Leitbild

Grundsatz:

Das Projekt “Gemeinschaftsgarten Tannhof“ orientiert sich an den Aussagen der Bibel. 1. Mose 2,15: Gott, der HERR, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen. 2. Mose 20: Die 10 Gebote. Matthäus 22,37-39: Jesus antwortete: „Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand! Dies ist das grösste und wichtigste Gebot. Aber gleich wichtig ist ein zweites: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!“(Bibelstellen aus: Gute Nachricht Bibel)

Das Projekt steht jedem Menschen offen, gleich welcher Herkunft, Religion oder Schaffenskraft. Singles, Familien mit Kindern, Alte, Junge, alle sind willkommen! Vorstellbar sind auch Opa mit Enkel, Gotti mit Patenkind etc.

Zweck:

Auf gemeinschaftlichen Beeten wird Gemüse für den Eigenbedarf angebaut. Wir verpflichten uns keinem Label, sondern richten uns nach naturnahen und schonenden Methoden: Kompost, Gülle, Mischkulturen. Wir leisten einen aktiven Beitrag zur Erhaltung und Bewahrung der Schöpfung. Wir gehen achtsam miteinander, mit dem Acker, den Pflanzen und Tieren und der uns umgebenden Landschaft um. Der Anbau erfolgt nach den örtlichen Möglichkeiten und den Bedürfnissen der Teilnehmer, nicht nach dem Maximalertrag der Kulturen.

Ziel:

Produzieren und wenn möglich konservieren von Gemüse im Kreislauf der Natur für das ganze Jahr. Gärtnern macht glücklich! Durch den direkten Bezug zur Lebensmittelproduktion und deren Verarbeitung bleiben wertvolle Kenntnisse erhalten. Die Eigenverantwortung des Einzelnen wird gefördert. Durch die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln erreichen wir eine teilweise Unabhängigkeit vom Weltmarkt. Die Kosten tragen wir gemeinsam über einen Mitgliederbeitrag. 10 Prozent des Umsatzes setzen wir für jemanden mit beschränkten finanziellen Möglichkeiten ein oder geben das Geld sinnvoll weiter.

Gemeinschaft:

Die Beschäftigung in der Gemeinschaft ist für alle eine bereichernde Erfahrung. Innerhalb der Garten-Gemeinschaft pflegen wir einen offenen und persönlichen Austausch, geprägt von Respekt, Achtung und Liebe. Auch Kinder sind willkommen und sollen sich im Garten wohlfühlen. Neben der gemeinsamen Arbeit soll es gelegentlich auch Zeit für Spiel, Spass oder gemeinsames Essen geben.

Mitarbeit:

Alle leisten nach ihren Fähigkeiten ihren Beitrag in Form von freiwilliger Arbeit, dafür ernten alle vom Ertrag für den Eigenbedarf. Mitarbeit soll dort geleistet werden können, wo es Freude macht und möglich ist. Freimut darf wachsen in Zeiten wo keine Mitarbeit möglich ist und trotzdem geerntet wird! Gemeinsame Treffen sind nötig und erwünscht, um zu planen und einander Feedback zu geben: “auf den Tisch legen“.